Zahntechnik plus 2024: Fachkräftemangel und Personalmanagement im Fokus
Die Themenwelt "Personal - das neue Gold. Instrumente für Qualifikation und Motivation" widmet sich vom 3. bis 4. Mai auf der Zahntechnik plus 2024 den Herausforderungen des Fachkräftemangels. Die Themenwelt ist Teil des Kongressprogramms der Zahntechnik plus und bietet in 12 Vorträgen Impulse und Lösungsansätze, wie zahntechnische Betriebe den neuen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt begegnen und den Fachkräftemangel im eigenen Unternehmen bewältigen können.
Der zunehmende Fachkräftemangel in der Zahntechnik erschwert die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Dieser Herausforderung begegnet die Zahntechnik plus 2024 mit der Themenwelt "Personal - das neue Gold. Instrumente für Qualifikation und Motivation". Die Vorträge konzentrieren sich auf praxisnahe Strategien und konkrete Handlungsempfehlungen für Labore, um sie bei der Personalgewinnung, -entwicklung, -führung und -bindung zu unterstützen. Vorgestellt werden sie von Experten aus der Zahntechnik, Fachverbänden und Handwerksorganisationen sowie wissenschaftlichen Einrichtungen.
Mitarbeiter finden und entwickeln: Expertentipps für Dentallabore
Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und Erfahrungen zur Mitarbeitergewinnung, -zufriedenheit und -bindung teilt Dr. Andrea Greilinger in ihrem Vortrag "Aus der Forschung für die Praxis - Mitarbeiter suchen, finden und entwickeln" am 3. Mai auf der Zahntechnik plus 2024. Dr. Greilinger ist stellvertretende Geschäftsführerin des Ludwig-Fröhler-Instituts und leitet seit 2011 Forschungsprojekte zur Fachkräftesicherung im Handwerk. Ihre Forschung umfasst Themen wie die Attraktivität von Ausbildungsbetrieben im Handwerk, die Gründe für vorzeitige Vertragsauflösungen in der dualen Ausbildung, die Rekrutierung von Studienabbrechern sowie Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung im Handwerk.
Auf der Zahntechnik plus gibt sie Inhabern von Dentallaboren konkrete Tipps an die Hand, um dem Fachkräftemangel im eigenen Unternehmen entgegenzuwirken und vorzubeugen. Sie erläutert unter anderem, wie Unternehmen die Aufmerksamkeit potenzieller Arbeitnehmer erregen können, wie effektive Erstgespräche mit Bewerbern gestaltet werden sollten und was bei der Durchführung von Jahresgesprächen zu beachten gilt. Zudem zeigt sie auf, welche Arbeitgeber- und Jobcharakteristika für die Mitarbeiterzufriedenheit relevant sind. Dazu können Faktoren wie ein wertschätzendes Betriebsklima, flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine leistungsorientierte Bezahlung gehören.
Aufbau einer erfolgreichen Arbeitgebermarke
In einem wettbewerbsintensiven Markt kann eine attraktive Arbeitgebermarke den entscheidenden Unterschied ausmachen, um Fachkräfte anzuziehen. So hebt sich das eigene Unternehmen beispielsweise von der Konkurrenz ab, die Mitarbeiter identifizieren sich mit dem Arbeitgeber und bleiben diesem langfristig treu. Folglich kann die Fluktuationsrate gesenkt werden, und somit werden Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter reduziert.
Einen umfassenden Einblick in die Bedeutung und Umsetzung von Employer Branding für Dentallabore gibt die Referentin Kathrin Post-Isenberg auf der Zahntechnik plus 2024. Sie ist technische Betriebswirtin, Online-Dozentin und Vereinbarkeitsmanagerin und führte von 2008 bis 2017 ihren eigenen Steinmetzbetrieb. Anschließend war sie Referentin im Institut der deutschen Wirtschaft. Heute ist sie selbstständige Unternehmensberaterin und Speakerin und unterstützt Unternehmen unter anderem bei den Themen Employer Branding, Rekrutierung, Social Media und Vereinbarkeit, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken und Fachkräfte zu gewinnen. In ihrem Vortrag „Employer-Branding – Wie Sie Ihr Handwerksunternehmen für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv machen“ am 3. und 4. Mai erläutert sie, wie die Analyse von Stärken und Schwächen, die Definition von Werten und Visionen sowie die Art der gesuchten Mitarbeiter zur Entwicklung einer authentischen Marke beitragen können. Auch Unternehmenskultur, Führungsstile und Nachhaltigkeitspraktiken sollten kritisch unter die Lupe genommen werden, um sich als moderne und attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren. Zudem informiert Kathrin Post-Isenberg darüber, wie Mitarbeiter zu Markenbotschaftern des eigenen Unternehmens werden können. Mit praxisnahen Beispielen und einem interaktiven Ansatz bietet sie wertvolle Anregungen für den Aufbau einer erfolgreichen Arbeitgebermarke in der Zahntechnik-Branche.
Praxisnah und auf den Punkt: Weitere spannende Vorträge auf der Zahntechnik plus 2024
Weitere Highlights aus der Themenwelt "Personal - das neue Gold" beleuchten unter anderem die Auswirkungen einer guten Mitarbeiterführung, präsentieren Methoden einer fairen Leistungsbewertung sowie Karrieremöglichkeiten für junge Berufseinsteiger und zeigen die Anforderungen für eine optimale Kunden- und Patientenkommunikation auf.
Die Themenvielfalt des Kongresses der Zahntechnik plus 2024 bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich individuell fortzubilden. Je nach Interesse können die Fortbildungsinhalte aus drei verschiedenen Themenwelten, dem Expertise-Kongress der Fachgesellschaft für Zahntechnik (FZT e.V.), Ausstellervorträgen und Workshops sowie einem eigenen Tagesprogramm für Auszubildende gewählt werden.
Über die Zahntechnik plus
Die Zahntechnik plus ist eine neue und einzigartige Plattform für die Zahntechnik-Branche. Als besondere Kombination von politischen Gremienveranstaltungen, Kongress und themenbezogener Ausstellung lädt die Veranstaltung Teilnehmer aus ganz Deutschland dazu ein, die neuesten technischen und unternehmerischen Entwicklungen der Zahntechnik-Branche kennenzulernen und sich auszutauschen. Als VDZI-zertifizierte Veranstaltung bietet die Zahntechnik plus umfassende fachliche und unternehmerische Fortbildung auf hohem Niveau. Parallel zum Kongressprogramm zeigt eine Industrieausstellung neueste Technologien, Produkte und Services. Die Premiere der Zahntechnik plus am 25. und 26. März 2022 zählte 1.100 Besucher und 50 Aussteller. Die nächste Zahntechnik plus findet vom 3. bis 4. Mai 2024 statt.